Fußball - Aktuelles

15. Spieltag Kreisoberliga

Nach über drei Monaten Pause vom Pflichtspielbetrieb ging es am Sonntag nun endlich wieder um Zählbares. Im „Heimspiel“ – ausgetragen auf dem Kunstrasenplatz im Juniorenstadion – empfingen wir die SG Adelsberg. Beinahezu optimalen äußeren Bedingungen war es oberste Priorität, erfolgreich in das Pflichtspieljahr zu starten. Die prägnanteste Zusammenfassung lautet: erfolgreich ja, fußballerisch eher mittleres Regal.

Vom Anpfiff weg übernahmen wir in weiten Teilen das Spielgeschehen, während Adelsberg aus einer kompakten Defensive heraus agierte. Da es uns aber im letzten Drittel zu häufig an Ideen und Durchschlagskraft mangelte, entwickelte sich ein eher chancenarmes Spiel. Nach der langen Pause und der z.T. harten Vorbereitung merkte man uns noch deutlich an, dass Automatismen und spielerisches Selbstverständnis in den kommenden Trainingswochen fokussiert werden wollen. Womöglich hätte sich daran etwas geändert, wenn Lenz direkt die erste große Gelegenheit genutzt hätte. Sein Abschluss von links strich aber knapp am langen Pfosten vorbei. Adelsberg hingegen war immer wieder um Nadelstiche bemüht und wurde vor allem bei Standards gefährlich, ohne dabei Hochkaräter zu kreieren. Aber auch unsere Standards sorgten – nach anfänglicher Harmlosigkeit – zunehmend für Gefahr. Ein Tor wollte uns – sowohl bei Klipphahns Direktabnahme, als auch bei seinem Kopfball kurz vor der Pause – dennoch nicht gelingen. Somit ging es mit einem etwas trostlosen 0:0 in die Kabinen.

Mit dem Ziel, Adelsberg nun häufiger und insbesondere erfolgreicher vor Probleme zu stellen, starteten wir in den zweiten Spielabschnitt. In Spielminute 49 dann endlich die erlösende Führung: Shen wurde über Al Hakeemhervorragend freigespielt und verwandelte den Rebound seines ersten Versuchs zum 1:0. In der Folge erhöhten die Gäste ihre Offensivbemühungen, was uns (endlich) etwas mehr Raum in der Offensive bescherte. Leider wussten wir diesen Raum und die darin entstandenen Großchancen mehrfach nicht zu nutzen. Statt uns das Leben etwas leichter zu machen, ließen wir das Spiel auf Messer‘s Schneide stehen. Und so war es – entsprechend der bekannten Floskeln – eine Unachtsamkeit bei einem Standard, die uns fast die Führung kostete. Zum Glück war aber auch beim Adelsberger Spieler das Visier noch nicht richtig justiert, weshalb sein Kopfball knapp über unser Gebälk strich.Wenngleich Adelsberg nachfolgend keine Großchancen mehr verzeichnen konnte, verpassten auch wir es, den Sack zuzumachen. So blieb es am Ende beim verdienten 1:0.

Fazit: 3 Punkte eingefahren und einige Ansatzpunkte für die kommenden Wochen detektiert. Einsatzwille und Bereitschaft stimmten aber über weite Strecken – die Grundlage für alles Weitere.

Den Jungs aus Adelsberg wünschen wir eine möglichst erfolgreiche Rückrunde und hoffen auf weitere Vergleiche in der kommenden Saison.

Vorbereitungsfahrplan 1. Männermannschaft

Spezialtraining im Rahmen der Wintervorbereitung

Während im Rahmen der Sommervorbereitung noch das Tanzbein geschwungen werden musste, wollten beim Crossathletik-Training unter der Leitung von Headcoach Kevin u.a. Gewichte, Medizinbälle, Ruderergometer und vor allem der eigene Rumpf bewegt werden. Nach zwei (!) Stunden intensivem Training, jeder Menge Schweiß und dem teilweisen Verlust der natürlichen Gesichtsfarbe war es dann endlich vollbracht. Am Ende bleiben jede Menge Anerkennung für jeden Einzelnen, Stolz auf das Geschaffte und möglicherweise auch etwas Muskelkater.

Vielen Dank, Kevin, für deinen engagierten Einsatz bei dieser sehr intensiven Trainingseinheit.

#diecrossathleten #blauweisschemnitz #blutschweißundtränen

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So, 12. Feb 23, 13:00 Uhr, Vorbereitungsspiel

TSV Elektronik Gornsdorf – Blau-Weiß Chemnitz 2:3

Im ersten Test der Rückrundenvorbereitung gelang uns ein verdienter Sieg gegen den Gornsdorfer Kreisligisten. Gegen einen äußerst engagierten und auch spielerisch ambitionierten Gegner zeigten wir über weite Strecken eine ordentliche Leistung. Auch wenn – insbesondere offensiv – noch Luft nach oben war, stimmten Intensität, Einsatzwille, taktische Umsetzung und spielerische Elemente in weiten Teilen. Die Tore für unsere Farben erzielten Lenz (37‘), Klipphahn (61‘) und Selling (75‘). Für Gornsdorf trafen Klapper mit einem sensationellen Fernschuss (62‘) sowie Felber in den Schlussminuten (88‘).

Für uns heißt es nun, Woche für Woche einen Schritt nach vorn zu machen, um für den Punktspielauftakt gegen Adelsberg bestmöglich gewappnet zu sein.

Wir bedanken uns bei den gastfreundlichen Gornsdorfern und wünschen eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde.

So, 19. Feb 23, 14:00 Uhr, Vorbereitungsspiel

SpG Neuwürschnitz/Mitteldorf – Blau-Weiß Chemnitz 0:8

Zweiter Test, zweiter Sieg. Mit 8:0 konnten wir in Mitteldorf einen deutlichen Testspielerfolg einfahren. Nachdem uns in den Anfangsminuten noch etwas die Ordnung im Spiel fehlte, wurden wir mit zunehmendem Spielverlauf klarer in unseren Aktionen. Insbesondere unserer offensiven Spielfreude konnte der Gastgeber nur wenig entgegensetzen; defensiv standen wir zumeist sicher. Diesen „Sturm-und-Drang-Phasen“ folgten in beiden Halbzeiten eher moderate Schlussviertelstunden. Die mitunter sehr gut herausgespielten Tore erzielten Lenz (11′), Klipphahn (12′), Al Hakeem (15′, 30′), Shen (53′), Schmeißer (56′), Debütant Omari (59′) und Ruff (61′).

An dieser Stelle gute und hoffentlich schnelle Genesung für Toby und Tom Ammon sowie unseren ‚Kretzsche‘, der nach einem heftigen Kopfzusammenprall zum medizinischen Check musste.

Vielen Dank an die SpG Neuwürschnitz/Mitteldorf für die Gastfreundschaft. Eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde für euch.

So, 26. Feb 23, 14:00 Uhr, Vorbereitungsspiel

Oelsnitzer FC – Blau-Weiß Chemnitz

Spielausfall

So, 5. Mrz 23, 14:00 Uhr, Vorbereitungsspiel

FC Stollberg – Blau-Weiß Chemnitz

Spielausfall

10.03. – 12.03.23, Trainingslager inkl. Vorbereitungsspiel

SV Germania Mittweida – Blau-Weiß Chemnitz 6:0

Nach drei, zum Teil harten, Trainingseinheiten innerhalb des Trainingslagers gastierten wir im letzten Vorbereitungsspiel in Mittweida. Wenngleich das Ergebnis ein einseitiges Spiel vermuten lässt, konnten wir dem Landesklassevertreter v.a. in der ersten Hälfte durchaus Paroli bieten. Im Unterschied zum Gastgeber fehlte uns jedoch die nötige Cleverness vorm Tor. Mit zunehmendem Spielverlauf schwanden unsere Kräfte dann deutlich, was sich insbesondere im fehlenden Zugriff äußerte und das Ergebnis – leider – etwas zu hoch ausfallen ließ.

Ungeachtet dessen ein wertvoller und erkenntnisreicher letzter Test vor dem Punktspielauftakt gegen Adelsberg. Vielen Dank an Mittweida für die Gastfreundschaft und die kurzfristige Möglichkeit zum Testspiel.

13. Spieltag Kreisoberliga

Nachdem wir zwei Wochen zuvor – aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes – unverrichteter Dinge wieder die Heimreise antreten mussten, kam es an diesem Sonntag nun endlich zum Aufeinandertreffen mit dem Liganeuling aus Erfenschlag. Mit Textima erwartete uns zwar ein Gegner aus der unteren Tabellenregion, der in den letzten beiden Spielen allerdings sehr beachtliche Ergebnisse erzielte. Gepaart mit der extrem angespannten Personaldecke unsererseits und dem witterungsbedingt schwer zu bespielenden Platz war klar, dass dieses letzte Spiel vor der Winterpause ein ganz schwieriges werden würde.

Naja, und wie will man in ein solches Spiel keinesfalls starten? Mit einem frühen Gegentor natürlich. Entgegen dieses Vorsatzes hätte Textima kaum früher in Führung gehen können. Nachdem wir eine Flanke von unserer rechten Abwehrseite nicht verhindern konnten, köpfte Scholz bereits in der ersten Spielminute relativ unbedrängt ein. Zu allem Überfluss verletzte sich Kapitän Marco Lenz in dieser Situation und musste wenig später gegen Jan Pohlhaus ausgetauscht werden. In der Folge fanden wir nur mit Mühe ins Spiel und konnten uns nur wenige (klare) Torgelegenheiten erarbeiten. Obwohl wir optisch überlegen waren und zahlreiche Standards zugesprochen bekamen, fehlte der ganz große Druck auf das Erfenschlager Tor. So war es ein Distanzschuss Zimmermann‘s, der für die erste richtige Gefahr sorgte. Leider strich dieser knapp über das linke Dreiangel. Auf der anderen Seite bewahrte uns Kretzschmar kurz vor der Pause mit einer tollen Parade vor dem 2:0.

Zum Halbzeittee waren wir uns alle einig, dass wir keinesfalls mit einem solchen Negativerlebnis in die Winterpause gehen möchten. Es galt nun also, nochmal alle Kräfte zu mobilisieren, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden.

Entsprechend motiviert starteten wir in den zweiten Spielabschnitt. Während wir defensiv zunehmend besseren Zugriff bei den häufig langgeschlagenen Bällen fanden, konnten wir auch offensiv die Schlagzahl zunehmend erhöhen. Im Gegensatz zu den beiden Vorwochen, in denen wir uns auch durch eine hervorragende Chancenverwertung auszeichneten, ließen wir zunächst noch einige Hochkaräter ungenutzt. Es dauerte bis zur 70. Spielminute, bis wir endlich den erlösenden Ausgleich erzielen konnten. Als der an diesem Tag unermüdlich ackernde Al Hakeem im Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden konnte, zeigte Schiedsrichter König folgerichtig auf den Punkt. Routinier und Urgestein Klipphahn ließ sich nicht zweimal bitten und setzte den Ball souverän zwischen das Gestänge. In den folgenden Minuten hätte das Spiel durchaus in beide Richtungen kippen können. In der 85. Spielminute dann die Szene des Spiels: Al Hakeem setzte über links zum Solo an, zog in spiegelverkehrter Robben-Manier nach innen und setzte den leicht abgefälschten Schuss unhaltbar in den rechten Winkel. Dem ausgelassenen Jubel folgten nun noch einige Minuten des Zitterns, da Textima nochmal alles nach vorn warf. Mit viel Geschick und etwas Glück konnten wir das Ergebnis aber über die Zeit bringen.

Natürlich lesen sich die Ergebnisse der beiden Spiele zuvor „besser“, jedoch war dieser Sieg auf seine Art etwas ganz Besonderes. Das Gesicht einer Mannschaft zeigt sich bekanntlich besonders in schwierigen Situationen. Am Ende war es der unbedingte Wille eines jeden auf und neben dem Platz, der uns dieses Spiel noch drehen ließ. Großes Kompliment an die Mannschaft und besonderer Dank an Jan und Ricardo, die so kurzfristig eingesprungen sind.

Ein großes Kompliment schicken wir aber auch nach Erfenschlag für diesen aufopferungsvollen Kampf. Bis zum Rückspiel wünschen wir euch eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit.

Nicht zuletzt wünschen wir allen Spielern, Familien und Unterstützern ein erfülltes Weihnachtfest und einen guten Start ins neue Jahr.

14. Spieltag Kreisoberliga

Zum ersten Spiel der Rückrunde waren wir am Sonntagvormittag bei der Zweitvertretung der BSC Rapid Chemnitz zu Gast. Mit den Erfahrungen aus der Vergangenheit und explizit den Eindrücken aus dem Hinspiel, stellten wir uns auf eine sehr robust, aber auch jederzeit technisch und spielerisch stark agierende Heimmannschaft ein.

Von Beginn an versuchten wir durch aggressives Angriffspressing den Gegner zu Ballverlusten zu zwingen, um somit durch schnelle Umschaltsituationen immer wieder in torgefährliche Räume vordringen zu können. Und genau dieses Vorhaben konnten wir in der gesamten 1.Halbzeit eindrucksvoll umsetzen.

Bereits nach wenigen Minuten hätte Geupel für die frühe Führung sorgen können, als er eine Eingabe von Lenz aus Nahdistanz nicht im Tor unterbringen konnte. Nur wenige Augenblicke später dann doch das 1:0 durch Schmeißer, welcher nach Ballgewinn im Mittelfeld und einem hervorragenden Schnittstellenpass von Ruff die Ruhe vor dem Torwart der Gastgeber behielt und sicher einschieben konnte (13‘). Mit dem unbedingten Willen sofort nachzuwaschen, spielten wir weiter geradlinig nach vorn und wurden durch einen Doppelschlag in Minute 25 und 27 dafür belohnt. Peters’ als Flatterball getretener direkter Freistoß sowie Ruffs Direktabnahme im Anschluss an eine Ecke fanden – wenn auch mit etwas Glück – den Weg ins Tor.

Auch in der Folge hielten wir Spannung und Tempo hoch, so dass wir immer wieder zu Chancen kamen, wiederum Geupel als auch Schmeißer und Lenz verpassten es allerdings, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Wie resolut und stark auch unsere Hintermannschaft an diesem Tag agierte, zeigte sich vor allem in Halbzeit eins darin, dass der einzig nennenswerte Abschluss der Gastgeber ein Distanzschuss nach abgewehrter Ecke war – dieser knallte sehenswert an die Latte. Quasi mit dem Pausenpfiff dann der wohl schönste Angriff im Spiel. Nach einem herrlichen Diagonalpass von Pfeifer nahm Lenz über links Tempo auf, zog nach innen und bediente den zentral einlaufenden Al Hakeem mit einem feinen Pass durch die Gasse, welchen dieser mit einem herrlichen Lupfer zum 4:0 vollendete.

Die Vorgabe in der Pausenansprache war eindeutig. Die ersten Minuten nach der Pause nochmals eine Schippe drauflegen, um dem erwartbaren Sturmlauf der Heimmannschaft bereits im Keim zu ersticken und im besten Fall endgültig den Deckel auf dieses Partie zu legen – auch diese Marschroute für den zweiten Durchgang wurde durch unser Team perfekt umgesetzt. Aggressives Anlaufen der Gastgeber, ein sehr hoher Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte, ein sofortiger Pass in die Tiefe und Ruff stellte eiskalt vor dem Tor auf 5:0 (50‘). In der restlichen Spielzeit – wohl auch dem hohen Tempo davor geschuldet – gelang es uns kaum noch, weiter für entscheidende Torgefahr zu sorgen. Der jederzeit aufopferungsvoll kämpfende und sich nicht hängen lassende Gastgeber gestaltete das Spiel in Halbzeit zwei ausgeglichener und kam nun selbst ab und an zu Chancen, bei denen sich auch Schlesiger das ein oder andere Mal auszeichnen konnte. In der 76. Minute musste er dann nach einem selbst verschuldeten Elfmeter hinter sich greifen, wobei er den von Babou getretenen Strafstoß fast noch um den Pfosten lenken konnte.

Für uns gilt es nun, den Fokus – nach einer der besten Saisonleistungen bisher – schnellstmöglich auf das schwere Auswärtsspiel kommende Woche bei der Textima zu legen, nochmal alle vorhandenen Kräfte zu bündeln und so einen guten Jahresabschluss zu erreichen.

Den Männern von der Kappel wünschen wir eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Zeit bis zum Saisonende!

12. Spieltag Kreisoberliga

Zum letzten Heimspiel vor der Winterpause durften wir den Liganeuling aus Röhrsdorf an der Clausstraße begrüßen. Nach zwei Niederlagen in Folge galt es, die Weichen wieder auf Erfolg zu stellen und – neben viel Lehrreichem – endlich wieder Zählbares aus den Spielen mitzunehmen.

Entsprechend engagiert und bissig starteten wir in das Spiel. Von Beginn an gelang es uns, die taktische Marschroute umzusetzen und die Gäste immer wieder früh in deren Aufbauspiel zu stören. Röhrsdorf kam in der Folge kaum zur Entfaltung, während wir immer wieder gefährlich im und um den gegnerischen 16er auftauchten. Im Gegensatz zu den Vorwochen schafften wir es diesmal, uns für den betriebenen Aufwand zu belohnen. Bereits in Spielminute 8 erzielte Trebeck nach Vorlage von Ma – in bester Stürmermanier – das 1:0. Um es vorwegzunehmen – in der gesamten ersten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild: Röhrsdorf hatte große Mühe überhaupt ins Spiel zu finden, was zum einen ein Resultat unserer hohen Einsatz- und Spielfreude war, zum anderen aber auch durch eine an diesem Tag bockstarke Defensive überhaupt erst ermöglicht wurde.

Nachdem Hiekel zuvor eine gute Einschussmöglichkeit nicht nutzen konnte, stellte Al Hakeem in der 29. Minute auf 2:0 für unsere Farben (diesmal übrigens in ungewohntem rot-blau). Vorausgegangen war ein feiner Schnittstellenpass vom fleißigen Ruff. Kurz vor dem Halbzeittee gelang uns sogar noch der dritte Treffer: Eine Ecke von Michel wurde von Klipphahn am langen Pfosten clever in die Mitte gelegt, sodass der gut postierte Ma nur noch einschieben musste.

Mit einer bis dato absolut verdienten 3:0-Führung im Rücken wollten wir die zweite Hälfte ebenso engagiert angehen. Bereits an dieser Stelle sei gesagt: Dies gelang uns über weite Strecken. Auch, weil sich die eingewechselten Spieler nahtlos in das gute Gesamtkollektiv einfügten.

So war es dem erst zur Halbzeit eingewechselten Jacobi vorbehalten, das 4:0 zu erzielen (49‘), indem er den gegnerischen Torhüter gehörig unter Druck setzte und so einen ins Tor trudelnden Pressschlag provozierte. Auch wenn wir es in der Folge ein wenig (!) ruhiger angehen ließen, hatten wir das Spiel weiterhin im Griff. Röhrsdorf gelang es nur selten, unsere Defensive in Verlegenheit zu bringen. Als das Spiel dann so langsam in die Schlussphase ging, wurden den Zuschauern dann doch nochmal Tore geboten. Zunächst stellte Jacobi nach starker Vorarbeit von Schmeißer auf 5:0 (81‘), anschließend führte der einzige nennenswerte Fehler im Aufbauspiel zum 5:1 durch Kühnert (85‘). Den Schlusspunkt unter eine überlegen geführte Partie setzte Schmeißer dann in Spielminute 90, indem er eine Ecke Günther‘s am langen Pfosten direkt abnahm.

Glückwunsch an die Mannschaft zu dieser geschlossenen, sehr guten Leistung. In den nächsten beiden Wochen stehen nun noch zwei schwere Auswärtsspiele an, bevor die Sonntage für Adventskaffeetrinken und Ähnliches genutzt werden können.

Den Jungs aus Röhrsdorf wünschen wir bis zum Rückspiel eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit.

11. Spieltag Kreisoberliga

Der 11. Spieltag der Kreisoberliga brachte uns das nächste Topspiel, diesmal waren wir zu Gast beim Tabellendritten – der Zweitvertretung von Fortuna Chemnitz. Und wie in der Vorwoche sollten wir das Spielfeld nach 90 Minuten mit leeren Händen verlassen.

Am Ende stand ein vermeintlich klares 5:1 für die Gastgeber an der Anzeigetafel. Warum vermeintlich? Dass versteht am Ende vermutlich nur der, der an diesem Samstagnachmittag den Weg an die Beyerstraße fand. Der Grat zwischen tatsächlichem Spielverlauf, dem nackten Endergebnis und zu viel Konjunktiv ist allerdings auch beim Fußball sehr schmal, so dass eine relativ nüchterne und sachliche Wiedergabe der Ereignisse dem heutigen Spielbericht wohl am ehesten gerecht wird.

So gingen wir mit der klaren Vorgabe in das Spiel, das Geschehen auf dem Platz aktiv zu gestalten, über viel Ballbesitz Sicherheit zu bekommen und die spielstarken Fortunen durch gesunde Aggressivität nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Dies gelang uns in der ersten halben Stunde hervorragend. Während der Gegner nicht einen Abschluss verzeichnen konnte, hatten wir auf der Gegenseite mehrmals die Möglichkeit in Führung zu gehen. Aber weder bei Günther nach schönem Diagonalball Hiekels, noch bei Al Hakeem nach toller Einzelleistung sowie dem Kopfball von Lenz nach einer Ecke, konnten wir uns für den hohen Aufwand belohnen. Des Weiteren verpassten wir in vielen Umschaltsituationen den richtigen Moment für den Pass in die Tiefe oder spielten eben diesen unsauber, um zu noch mehr klaren Torchancen zu kommen.

Aus dem Nichts heraus wurden wir dann in der 34. Minute kalt erwischt, als Schmidt einen unzureichend weil zu kurz geklärten Ball aus gut 45 Metern volley nahm und das Spielgerät am Ende ins lange Eck trudelte, Marke Tor des Monats. Die restlichen Minuten bis zur Halbzeit merkte man uns den Schock über diesen Rückstand an und wir hatten Glück, dass Fortuna in der 45. Minute nicht noch erhöhte.

Mit dem Ziel, die vielen guten Dinge aus Halbzeit eins mit in den zweiten Spielabschnitt zu nehmen und in Sachen Effektivität zuzulegen, um das Spiel noch zu unseren Gunsten zu drehen, kamen wir aus der kurzen Pause. Wer allerdings an diesem Tag die effektivere Mannschaft sein sollte, wurde uns in Halbzeit zwei eindrucksvoll vor Augen geführt.

Während wir mit der nächsten Großchance direkt nach Wiederbeginn den Ausgleich durch Al Hakeem frei am Fünfmeterraum liegen ließen, sorgte der Gastgeber mit einem Doppelschlag in der 51. und 56. Minute für die Vorentscheidung. Zwar keimte kurz danach durch Klipphahns Kopfball nochmal Hoffnung auf (60‘), diese wurde jedoch umgehend – wiederum durch Schmidt nach hervorragender Einzelleistung (64‘) – erstickt.

Während wir im Anschluss eine Vielzahl an besten Möglichkeiten ungenutzt ließen – jede Einzelne hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen – ergaben sich für die Fortuna sowohl durch schnelles und gut vorgetragenes Spiel in die Tiefe, als auch aufgrund unser jetzt sehr hoch stehenden letzten Defensivreihe ebenso Chancen, von denen Duschinger in der 78. Minute eine zur endgültigen Entscheidung nutzen konnte.

Am Ende müssen wir uns vorwerfen lassen, dass wir die Ruhe, die Abgeklärtheit und den letzten Willen vor dem Tor vermissen ließen. Diese Dinge braucht es aber, um Mannschaften wie der Fortuna bis zum Schluss Paroli bieten zu können und (Top)Spiele für sich zu entscheiden.

Der Fortuna wünschen wir bis zum Wiedersehen in der Rückrunde eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit.

10. Spieltag Kreisoberliga

Zum Topspiel am 10. Spieltag der Kreisoberliga durften wir den verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Klaffenbach im Stadion an der Clausstraße begrüßen. Dass ein Spiel zwischen Platz 1 und 2 immer etwas Besonderes ist, war sicherlich allen Beteiligten im Vorhinein klar. Dass dieses Spiel so „besonders“ werden würde, war allerdings nicht abzusehen. Es ist demnach nicht ganz einfach, das Spielgeschehen dieses Spitzenspiels wiederzugeben, ohne auf die Begleitumstände einzugehen.

Zunächst zum Sportlichen: Wir begannen das Spiel hochmotivert und schafften es vom Anpfiff weg, unsere taktische Marschroute auf das Grün zu bringen. Durch hohes Anlaufen gelang es uns immer wieder, die Klaffenbacher im Spielaufbau zu stören und hohe Ballgewinne zu erzielen. Klaffenbach wiederum tat sich gegen unsere leidenschaftlich zu Werke gehende Elf sichtlich schwer. Insbesondere unsere hervorragende Defensivarbeit ließ die Gäste zunehmend frustriert zurück. Auf der anderen Seite kamen wir immer wieder zu vielversprechenden Angriffen. Einen solchen nutzte Ruff zur vermeintlichen Führung – den entsprechenden Jubel ließ der Linienrichter jedoch schnell erstummen, indem er die Fahne gen Himmel hob. Unbeirrt von dieser sicherlich knappen Entscheidung spielten wir weiter nach vorn. Als Schmeißer einen unzureichend abgewehrten Ball im gegnerischen Strafraum direkt vor die Füße bekam, hatten Einige erneut den Torjubel auf den Lippen. Leider ging sein Schuss knapp am linken Pfosten vorbei. So ging es – es unserer Sicht fast schon „leider“ – mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Zum Pausentee war uns klar, dass wir eine sehr gute erste Hälfte gespielt hatten, für die wir uns unglücklicherweise nicht belohnten. Laufbereitschaft, Einsatzwille, Umsetzung der Spielidee – nahezu alles gelang uns bis dahin hervorragend. Klar war aber auch, dass wir eben noch nichts erreicht hatten und eine zweite Hälfte von ähnlicher Qualität benötigten. Dies gelang uns leider in den ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel nicht so gut. Klaffenbach war in dieser Phase – erstmals im Spiel – die bessere Mannschaft und brachte uns ein ums andere Mal in Verlegenheit. So musste Schlesiger bei einem Klaffenbacher Angriff über das Zentrum Kopf und Kragen riskieren, um dem allein auf‘s Tor laufenden Stürmer den Ball noch vom Fuß zu nehmen. Beim anschließenden Nachschuss auf unser verwaistes Tor hatten wir Glück, dass der Ball knapp über das Gehäuse segelte. Mit zunehmender Spielzeit stabilisierten wir uns aber wieder und kamen unsererseits zu Großchancen, die wir leider nicht zu nutzen wussten. Nachdem bei einem robusten Körpereinsatz gegen Lenz im gegnerischen Strafraum kein Elfmeterpfiff ertönte, bewertete Schiedsrichter Scholz eine analoge Aktion auf der Gegenseite – zu unserem Entsetzen – als elfmeterwürdig. Ohne in die Tiefe zu gehen – dies war nicht die erste fragwürdige Entscheidung an diesem Tag. Zu allem Überfluss wurde Pfeifer anschließend vom Platz gestellt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Toptorjäger Eckel sicher.

Was unsere Mannschaft dann – trotz dieser massiven Rückschläge – zeigte, verdient allerhöchsten Respekt. Selbst mit einem Mann weniger waren wir die spielbestimmende Mannschaft und kamen zu Chance um Chance. In der 90. Spielminute belohnten wir uns dann endlich: Schmeißer setzte im Strafraum zum Dribbling an und konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Auch Klipphahn ließ sich nicht bitten und netzte souverän zum Ausgleich ein. 1:1 nach 90 Minuten – das sollte es eigentlich gewesen sein. Dem war jedoch nicht so: in der 5. Minute der Nachspielzeit gelang den Klaffenbachern – auch dank unserer Mithilfe – der Siegtreffer.

All dem wohnt jedoch ein bitteres „Geschmäckle“ bei. Wie der Kreisverband für ein derartiges Spiel ein so junges und mitunter gänzlich unerfahrenes Schiedsrichtergespann ansetzen konnte, wird sein Geheimnis bleiben. Was an sich vielleicht nicht besonders dramatisch klingt, wird dann zum Problem, wenn es deutliche (und spielentscheidende) Defizite in der Regelkunde gibt, die im Übrigen auch von den anwesenden Schiedsrichterbeobachtern registriert wurden. Weder den Schiedsrichtern selbst, noch dem Fußball hat man damit einen Gefallen getan. Alles Weitere brennt einem zwar unter den Nägeln, gehört aber nicht in einen öffentlichen Bericht.

Glückwunsch zum Sieg nach Klaffenbach. Bleibt bitte gesund und verletzungsfrei, damit wir uns im Rückspiel unter hoffentlich anderen Rahmenbedingungen erneut „mit voller Kapelle“ messen können.

9. Spieltag Kreisoberliga

Am 9.Spieltag der Kreisoberliga waren wir zu Gast beim Sportverein aus Adorf. Die vielen guten Dinge der Vorwoche erneut abrufen, die eigene spielerische Komponente weiter verbessern, den Spielaufbau der Gastgeber über ihre spielstarke und erfahrene Zentrale unterbinden, um am Ende mit drei Punkten sowie Selbstvertrauen und Zuversicht in die Woche vor dem Spitzenspiel gegen Klaffenbach zu gehen – das waren die Ziele an diesem fast schon spätsommerlichen Sonntagnachmittag.

Den Grundstein für einen völlig verdienten, wenn auch spät eingetüteten Auswärtssieg legten wir bereits in der 2. Minute: Eine scharf von Günther vor das Tor geschlagene Ecke wurde dabei am kurzen Eck noch leicht abgefälscht und brachte uns die frühe Führung. Gewillt sofort nachzulegen, kamen wir in der Folgezeit vermehrt zu Abschlüssen, zum einen über viele Eins gegen Eins Situationen über die Flügel, zum anderen auch über spielerisch durchaus ansehnlich vorgetragene Angriffe. Hierbei trat die gesamte Offensivabteilung positiv in Erscheinung, allerdings fehlten vor dem Tor der Gastgeber entweder Fortune, die letzte Genauigkeit oder die notwendige Durchschlagskraft. In der Defensive standen wir in den ersten 30 Minuten überwiegend sicher und initiierten unsere eigenen Angriffe immer wieder durch gutes Aufbauspiel.

Dass wir gegen Ende der 1.Hälfte etwas an Souveränität und Spielkontrolle einbüßten, lag dabei nicht zwingend am etwas besser ins Spiel kommenden Gegner, sondern an abnehmender Konzentration und daraus resultierenden Abstimmungsproblemen im Defensivverbund. So kam der Gastgeber kurz vorm Pausentee zu zwei nennenswerten Möglichkeiten.

In der Halbzeitpause nahmen wir uns vor, die Schlagzahl gleich nach Wiederanpfiff deutlich zu erhöhen, um recht schnell eine Entscheidung zu unseren Gunsten zu erzielen. Die Umsetzung dieses Vorhabens gestaltete sich in der zweiten Hälfte allerdings recht schwierig und zäh. Ungenauigkeiten im Spielaufbau und im letzten Spielfelddrittel sowie ein jetzt deutlich kämpferischer auftretender Gastgeber waren die Gründe für ein doch recht zerfahrenes Spiel in Hälfte zwei. Zwar standen wir defensiv weiterhin sicher und Adorf kam meist nur über Standards gefährlich vor unser Tor, doch auch uns gelang es zu selten, klare Abschlüsse zu generieren. Bei einer der wenigen Großchancen hätte Günther – nach herrlichem Diagonalball von Schmeißer – den Ball mit etwas mehr Ruhe und Übersicht direkt im Tor unterbringen können. So dauerte es letztlich bis zur 87. Minute, in der der kurz zuvor eingewechselte Ma seinen Gegenspieler am rechten Flügel ins Leere laufen ließ. Der anschließend mit Übersicht gespielte Querpass setzte Ruff im Zentrum in Szene, welcher aus Nahdistanz für die Entscheidung sorgte.

Mit dem guten Gefühl, bei der bis dato formstarken Mannschaft aus Adorf dreifach gepunktet zu haben und dem Wissen, eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung gegenüber einer Vorwoche bestätigen zu können, gehen wir voll konzentriert in die Trainingswoche. Vielleicht gelingt es uns, den haushohen Favoriten und bis jetzt ohne Punktverlust extrem stark und souverän spielenden Tabellenführer aus Klaffenbach am kommenden Sonntag etwas zu ärgern.

Den Jungs aus Adorf wünschen wir weiterhin eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit.

8. Spieltag Kreisoberliga

Mit den Gästen aus Einsiedel fand sich am 8. Spieltag der Kreisoberliga ein gewohnt unbequemer Gegner auf der Clausstraße ein. Gegen das körperlich und athletisch gut aufgestellte Kollektiv vom Chemnitzer Stadtrand brauchte es – so viel war klar – eine Leistungssteigerung zur Vorwoche. Auch wenn diese Leistungssteigerung deutlich zu sehen war, reichte es am Ende nicht für 3 Punkte.

Von Beginn an entwickelte sich das erwartet intensive Spiel mit vielen Zweikämpfen in der Spielfeldmitte, die zwar hart, aber in aller Regel fair geführt wurden. Da beide Mannschaften defensiv kompakt verteidigten, war die Chancenanzahl auf beiden Seiten eher überschaubar. Während Einsiedel vornehmlich durch lange Bälle versuchte zum Erfolg zu kommen, suchten wir mit zügigen Schnittstellenpässen nach Ballgewinnen im Zentrum unser Glück. Eine solche Situation war es dann auch, die den über rechts durchstarteten Hiekel in eine gute Abschlussposition brachte – leider fand sein Schuss nicht den Weg auf den gegnerischen Kasten. Auf der anderen Seite musste Schlesiger nach einem Diagonalball von links alles riskieren, um uns vor dem Rückstand zu bewahren. Nur wenige Minuten später gelang uns dann die Führung: Eine stark von Günther getretene Ecke und der Torinstinkt von Routinier Klipphahn sorgten für den insgesamt verdienten Halbzeitstand.

Entsprechend wenig gab es zur Pause zu kritisieren. Wenngleich wir keine Chancen im Überfluss kreierten, hatten wir den Gegner bis dato gut im Griff. Mit dem festen Vorsatz, auch in Hälfte 2 alles in die Waagschale zu werfen, leisteten wir dem Pfiff von Schiedsrichter Uhlmann Folge und machten uns für die zweiten 45 Minuten bereit.

Leider dauerte es anschließend nur 5 Minuten, bis uns Einsiedel kalt erwischte. Ein von der Mittellinie geschlagener Diagonalball Frommhold‘s landete genau zwischen unserer Abwehr und Keeper Schlesiger. Seidel wusste die darauffolgende fehlende Abstimmung zu nutzen und köpfte zum 1:1 ein. So ist das eben manchmal mit den guten Vorsätzen.

Das wird sich vermutlich auch die Mannschaft aus Einsiedel gedacht haben, denn nur weitere 4 Minuten später stellten wir den alten Abstand wieder her. Erneut war es eine Ecke von Günther, die diesmal von Lenz per Kopf veredelt wurde. In der Folge erhöhte Einsiedel die Schlagzahl etwas, kam aber – dank einer geschlossenen defensiven Leistung unsererseits – kaum zu nennenswerten Chancen. Vielmehr noch hätten Al Hakeem (Abschluss aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbei) und Michel (direkter Freistoß an den Pfosten) die Führung beinahe ausgebaut. In der 83. Minute dann die sicherlich ärgerlichste Szene des Spiels: Aus einem eigenen Einwurf nahe der gegnerischen Eckfahne kam Einsiedel zu einem Konter, der in letzter Instanz von Thümmler erfolgreich abgeschlossen wurde. Auch wenn wir in den verbleibenden Minuten nochmal alles versuchten, sollte uns der Siegtreffer an diesem Tag nicht mehr gelingen.

Das Unentschieden ist am Ende sicher bitter, gleichwohl aber in der Gesamtschau ein gerechtes Ergebnis. Neben dem einen Punkt nehmen wir dennoch viele positive Dinge mit in die Trainingswoche. Am kommenden Wochenende gastieren wir dann beim derzeit formstarken SV Adorf.

Den Jungs aus Einsiedel wünschen wir weiterhin eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit.

7. Spieltag Kreisoberliga

Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der Vorwoche mit dem Heimsieg gegen VTB Chemnitz war die Marschroute für die Begegnung bei der USG Chemnitz relativ klar – Konstanz in unsere eigenen Leistungen bringen und den bis dato Tabellenletzten mit einem deutlichen Sieg in die Schranken weisen. Am Ende des Tages gelang uns weder das Eine noch das Andere, mit dem Abpfiff konnten wir froh sein, dass die Mannschaft von der Fürstenstraße – nach sechs Spielen immerhin schon 28 Gegentore – für uns nicht zum Stolperstein wurde.

Ursächlich dafür war allerdings nicht die Leistung des Gegners – die sicherlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein zumindest kämpferisch ordentliches Spiel ablieferten – sondern einzig und allein unser Auftreten am heutigen Sonntagvormittag.

Zu wenig Aggressivität im Spiel gegen den Ball, mangelnde Abstimmung und Kommunikation untereinander, teils haarsträubende individuelle Fehler sowie schlechte Entscheidungen gerade im Spielaufbau, um nur einige Dinge aus der langen Liste zu nennen, die an diesem Tag nicht funktionierten.

Konnten wir die Führung der Gastgeber – vorausgegangen war hier ein völlig unnötiger Ballverlust im Mittelfeld – zur Mitte der 1. Hälfte durch Tore von Ruff (konsequenter Abschluss aus 20 Metern) und Al Hakeem (aus Nahdistanz am Ende einer der wenigen vernünftig vorgetragenen Angriffe) noch drehen, gelang dem Heimteam zehn Minuten vor der Pause der Ausgleich, als sie einen Konter nach einem mangelhaften Pass im Spielaufbau und anschließend schlechtem Stellungsspiel unsererseits erfolgreich abschlossen.

Auch in der 2. Hälfte schafften wir es viel zu selten, gefährliche Aktionen vor dem gegnerischen Tor zu erzeugen. Abschlüsse aus mittlerer Distanz waren häufig zu überhastet oder ungenau, die vielen Standards schlampig und mit wenig Überzeugung ausgeführt. Einmal lag der Torschrei bereits auf unseren Lippen, als Klipphahn die scharfe Eingabe von Schmeißer aus Nahdistanz über das Tor setzte. Neun Minuten vor dem Ende machte es derselbe Spieler allerdings besser, als er einen Freistoß aus 20 Metern halblinker Position scharf und flach im Torwarteck der Gastgeber unterbringen konnte.

Wie wenig souverän wir an diesem Tag agierten, zeigte sich dann nochmalig in der letzten Minute der Nachspielzeit, als die USG über unsere rechte Seite durchbrechen konnte, der heraus eilende Schlesiger bereits geschlagen war, der Stürmer der Gastgeber die Eingabe allerdings nicht verwerten konnte.

Für uns gilt es in den nächsten Spielen eine Antwort auf die Frage zu finden, wie wir die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit mindern können. Die an diesem Sonntag dargebotene Leistung wird in den kommenden Begegnungen höchstwahrscheinlich nicht reichen, um anständig zu punkten.

Der Mannschaft der USG Chemnitz wünschen wir bis zum Wiedersehen in der Rückrunde eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit.