Fußball - Aktuelles

26. Spieltag Kreisoberliga

Zum Abschluss der Kreisoberliga-Saison 2022/23 empfingen wir den SSV Textima Chemnitz. Während für unsere Gäste der Klassenerhalt bereits nicht mehr zu schaffen war, ging es bei uns noch darum, den seit Spieltag 12 durchweg gehaltenen zweiten Tabellenplatz abzusichern. Als Folge der letzten drei Ergebnisse brauchte es hierzu aber zwingend 3 Punkte.

Vom Start weg überließen uns die Gäste über weite Strecken das Spielgerät. Aus einer sicheren Defensive heraus agierend, setzten die Erfenschlager aber immer wieder Nadelstiche, insbesondere über den schnellen Irmscher und den agilen Bretschneider. Obwohl wir den Ball mitunter gefällig zirkulieren ließen, fehlte es uns analog zu den Vorwochen im entscheidenden Drittel an Durchschlagskraft und Torgefahr. Auch den letzten und unbedingten Willen, den es eben in einer solchen (Negativ)Phase braucht, suchte man in den ersten 30 Minuten teilweise vergebens. Und so geschah das, wovor im Vorfeld eindringlich gewarnt worden war: Nach schnellem Umschalten der Gäste und einem Pass in die Tiefe, ging Irmscher allein von halbrechts auf Schlesiger zu. In Manier eines Goalgetters versenkte er das Spielgerät im linken unteren Eck (12‘).

Zwar mühten wir uns im Anschluss um eine schnelle Reaktion, mehr als 2-3 gute Chancen wollten uns aber nicht gelingen. Stattdessen setzte Irmscher noch einen drauf. Nach Ballverlust im eigenen Angriff schaltete Textima erneut schnell um und schickte wiederholt Irmscher auf die Reise. Dieser umkurvte noch Torhüter Schlesiger und netzte souverän zum 0:2 ein (32‘). Es schien sich ein ähnlicher Verlauf wie in Röhrsdorf anzudeuten. Schien.., denn von nun an war auf einmal mehr Klarheit, Struktur und Zielstrebigkeit in unserem Spiel. Angetrieben vom eingewechselten Peters stellten wir die Gäste fortan vor immer größere Probleme. Der Anschlusstreffer wollte uns aber bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr gelingen.

Nach einigen motivierenden, aber auch deutlichen Worten zum Pausentee starteten wir in Halbzeit 2, wie wir zuvor aufgehört hatten. Es dauerte keine 3 Minuten, bis Ruff eine Eingabe Schmeißer‘s zum Anschluss nutzte (48‘). Kurz darauf packte Lenz eines seiner berühmt-berüchtigten Dribblings aus, ließ mehrere Gegenspieler stehen und netzte gekonnt zum Ausgleich ein (50‘). Textima war die Verunsicherung nun deutlich anzumerken, wir verpassten es aber, den Druck dauerhaft hoch zu halten. So dauerte es bis zur 66. Spielminute, bis Ruff sich aus ca. 20m ein Herz nahm und das Leder aus der Drehung sehenswert unten links versenkte. Textima wurde in Hälfte 2 nur noch einmal richtig gefährlich als erneut Irmscher im Strafraum zum Abschluss kam. Bedrängt von Zalenga kam er jedoch nicht am gut postierten Schlesiger vorbei. In der Folge verpasste es Schmeißer aus Nahdistanz den Sack endgültig zuzumachen. Diese Aufgabe erledigte Michel dann in Minute 88 per direktem Freistoß. Dem platzierten Schlenzer war auch der gut aufgelegte Börner im Erfenschlager Tor nicht gewachsen.

Im Anschluss passierte nicht mehr viel. Dank einer enormen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang konnten wir das Spiel zu unseren Gunsten drehen und uns den verdienten zweiten Platz sichern. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team!

Mit ein paar Stunden Abstand betrachtet, war dieses letzte Punktspiel eine ganz gute Zusammenfassung unserer Saison. Vielen guten Momenten und Spielen stehen immer mal wieder einige mäßige Phasen gegenüber, in denen wir uns das Leben unnötig schwer machen. Die Mannschaft hat aber immer wieder Charakter bewiesen und sich von Rückschlägen nicht umwerfen lassen. Auch die mitunter hervorragende Trainingsbeteiligung ist positiv hervorzuheben.

Jetzt heißt es erstmal zwei volle Wochen (!) Beine hochlegen – anschließend geht es schon wieder in die Vorbereitung auf die neue Saison.

Großen Respekt an unsere Gäste aus Erfenschlag, die ein aufopferungsvolles Spiel zeigten. Viel Erfolg für die neueSpielzeit!

 

 

25. Spieltag Kreisoberliga

Das letzte Auswärtsspiel dieser Saison führte uns am 25.Spieltag nach Röhrsdorf.

Mannschaftliche Geschlossenheit; kaum bis keine individuellen Fehler; Bereitschaft, bei hochsommerlichen Temperaturen auch Wege zu gehen, die weh tun; jeden Zweikampf so führen, als wäre es der Entscheidende; der unbedingte Siegeswille… und so Vieles mehr, was in Halbzeit 2 den Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsmannschaft ausmachte.

Uns bleibt bis Sonntag Zeit zu überlegen, welcher Beitrag von jedem Einzelnen nötig sein wird, um die selbstgesteckten Ziele am Ende zu erreichen. Wir haben es in der eigenen Hand. Es ist nur noch ein Schritt, aber wir müssen ihn selber gehen!

Den Jungs aus Röhrsdorf gratulieren wir zum verdienten Sieg und wünschen zum Abschluss nächste Woche sowie zur kommenden Saison viel Erfolg!

24. Spieltag Kreisoberliga

Nachdem wir in der Vorwoche jegliche Restchancen auf einen möglichen Kreismeistertitel verspielt hatten, lautete die Devise für die letzten drei Pflichtspiele der laufenden Saison: Unbedingt Platz 2 sichern. Dass wir auch nach dem 24. Spieltag noch mit 3 Punkten Vorsprung auf dem zweiten Tabellenplatz stehen, hat jedoch weniger mit uns, als vielmehr mit den Ergebnissen der Konkurrenz zu tun. Den jungen Fortunen, gespickt mit zahlreichen Akteuren der A-Jugend-Regionalligamannschaft, hatten wir an diesem 24. Spieltag nämlich kaum etwas entgegenzusetzen. Über weite Strecken des Spiels war deutlich zu erkennen, dass die Jungs von der Beyerstraße alles daran setzten, den dritten, zum Aufstieg in die Landesklasse berechtigenden Tabellenplatz noch zu erringen.

Dabei begann das Spiel aus unserer Sicht vielversprechend. Durch konzentriertes Deckungsverhalten und energisch geführte Zweikämpfe konnten wir das Spiel in den ersten Minuten ausgeglichen gestalten. Nachdem Michel in der 7. Spielminute einen hervorragenden Pass auf den startenden Geupel spielte, dieser einen (ungewollten) Seitenwechsel auf Günther vollzog, und Günther Bouacha in der Mitte mustergültig per Flanke bediente, stand es bereits früh 1:0 für uns. Durchaus ein Faustpfand gegen spielstarke und gut ausgebildete Fortunen. Ein Faustpfand, den wir nicht zu nutzen verstanden. Bereits 4 Minuten später ging es nach einem Ballverlust im Zentrum schnell – der gut freigespielte Haubold blieb vor Kretzschmar eiskalt und netzte zum Ausgleich ein. Spätestens ab diesem Punkt verloren wir etwas den Zugriff. Und so passierte das, was gegen eine solche Mannschaft keinesfalls passieren sollte – der Gegner bekam von Minute zu Minute mehr Lust auf dieses Spiel. Das 1:2 und 1:3 sind schnell erzählt – beide Tore fielen per direktem Freistoß (Wilhelm 20‘, Schaveschov 28‘). Und so war sie schnell dahin, die gute Ausgangsposition. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Hofmann nach einem Angriff über rechts noch auf 1:4. Wir versuchten zwar vereinzelt Nadelstiche zu setzen, schafften es aber viel zu selten, die Defensive der Fortunen ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Stattdessen hielten wir uns vermehrt damit auf, angebliche Foulspiele zu reklamieren, wodurch die ein oder andere vielversprechende Offensivaktion verpuffte.

Mit diesem frustrierenden Zwischenstand ging es in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff und einigen Umstellungen unsererseits zeigten wir uns zunächst stabiler und konnten das Spiel wieder ausgeglichener gestalten. Nahezu als Spiegelbild der Vorwoche fiel in dieser Phase der nächste Gegentreffer. Erneut offenbarten wir hier deutliche Schwächen im Defensivverhalten – Felke bedankte sich und verwandelte die Vorarbeit von Schaveschov souverän zum 1:5 (60‘). Leider war auch das noch nicht das Ende der Fahnenstange. Ein langer Ball auf den flinken Schaveschov genügte, um uns auch noch das 1:6 einzuschenken. Auch wenn es sich nicht wirklich am Ergebnis ablesen lässt, agierten wir in der zweiten Spielhälfte etwas besser. Von etwas Zählbarem waren wir an diesem Tag jedoch meilenweit entfernt.

Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass die Fortunen-Truppe an diesem Tag nicht mit der Mannschaft vergleichbar war, die große Teile der Saison absolviert hat. So waren Tempo, Technik und taktisches Verständnis bei allen Spielern auf extrem hohen Niveau. Dennoch darf einer routinierten und ambitionierten Mannschaft wie der unseren ein solches Debakel eigentlich nicht passieren. Insbesondere nicht in einem Heimspiel, insbesondere nicht nach Führung.

Sei es drum. Es hilft dennoch nur der Blick nach vorn. Beim schwierigen Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Röhrsdorf werden wir ein anderes Gesicht zeigen. Das wird auch zwingend notwendig sein.

Den Fortunen wünschen wir noch viel Erfolg bei der Mission Aufstieg.

23. Spieltag Kreisoberliga

Am 23. Spieltag gastierten wir zum Spitzenspiel der diesjährigen Kreisoberliga-Saison beim Tabellenführer FSV Grün-Weiß Klaffenbach. Gleich vorab: Sollten sich die knapp 100 zahlenden Zuschauer in Erwartung eines spielerischen Leckerbissens im Stadion an der Adorfer Straße eingefunden haben, so konnten beide Mannschaften diese leider nicht erfüllen. Das Spiel war über die gesamten 90+5 Minuten geprägt von einer hohen Intensität, vielen verbissen geführten Zweikämpfen und relativ wenig Torchancen.

Alles zusammen sicherlich zum einen der Brisanz der Partie geschuldet – immerhin hätten wir bei einem Sieg auf drei Punkte an Klaffenbach heranrücken und die Meisterschaft somit nochmal spannend machen können – zum anderen ließ der schwer zu bespielenden Untergrund die feine Klinge einfach nicht zu.

Unser Vorhaben, das Spiel von Anpfiff weg an uns zu reißen und sofort Eindruck beim Gegner zu hinterlassen, konnten wir leider nicht wie gewünscht umsetzen. Stattdessen waren es die Gastgeber, die in der Anfangsphase ein ums andere mal aussichtsreich in unsere Tornähe gelangten, ohne allerdings wirklich zu gefährlichen Torchancen zu kommen. Und trotzdem gerieten wir nach einer Viertelstunde in Rückstand, als Munzert einen aus dem Halbfeld geschlagenen Freistoß am langen Pfosten mutterseelenallein einköpfen konnte. Ein klarer Wirkungstreffer, von dem wir uns erst Mitte der ersten Halbzeit erholen konnten.

Von nun an waren wir zwar optisch meist überlegen und konnten über längere Ballbesitzphasen das Geschehen auf dem Platz ausgeglichen gestalten, am Rückstand änderte sich bis zur Pause allerdings nichts mehr. Hierfür fehlte es einfach an Mut, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Durchschlagskraft, Präzision und etwas Glück, z.B., als Al Hakeem die einzig nennenswerte Torchance für uns im ersten Durchgang nicht zu nutzen vermochte.

Mit dem festen Willen das Spiel noch in unsere Richtung zu drehen, kamen wir entsprechend motiviert aus der Halbzeitpause. So waren die ersten 25 Minuten in der 2.Hälfte sicherlich unsere besten am heutigen Tag – mehr als viel Ballbesitz und ein Verlagern des Spiels in die Klaffenbacher Hälfte konnten wir aber nicht auf der Habenseite verbuchen. Der vielversprechendste Angriff lief dabei über Günther, der in aussichtsreicher Position nicht den eigenen Abschluss, sondern das Abspiel zum Nebenmann suchte, woraufhin die Gefahr verpuffte.

Deutlich effizienter dagegen die Gastgeber. Einen ihrer wenigen gefährlichen Angriffe nach der Pause nutzen sie eiskalt aus. Weinberg spekulierte in Höhe der Strafraumgrenze gedankenschnell und ging einer schönen Eingabe von der Grundlinie im richtigen Moment entgegen – sein trockener Abschluss schlug in der 70.Minute zum 2:0 in unserem Tor ein.

Auch wenn die Köpfe unserer Mannschaft lobenswerter Weise oben blieben und wir mit frischem Wind von außen noch einmal alles nach vorne warfen, gelang es uns einfach zu selten, die vielbeinige Abwehr der Klaffenbacher derart in Verlegenheit zu bringen, dass für uns Zählbares herausspringen sollte. Es hätte mehr Szenen wie den leider zu spät erzielten Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Schmeißer bedurft, als Bouacha energisch und zielstrebig über links in den Strafraum eindringen konnte und den Ball überlegt in die Mitte legte.

Am Ende des Tages steht der nicht unverdiente Sieg der Heimmannschaft auf der Anzeigetafel, vor allem, weil Klaffenbach in den ganz entscheidenden Situationen durchschlagskräftiger, kaltschnäuziger und gedanklich einen Schritt schneller war als wir.

Für uns gilt es nun, den 2. Platz in den drei noch zu absolvierenden Spielen mit aller Macht zu verteidigen.

Dem gesamten Team aus Klaffenbach gratulieren wir zur fast perfekten Meisterschaft!

22. Spieltag Kreisoberliga

Zweiter gegen Vierter – ein tabellarisches Topspiel unter Topbedingungen. Zumindest äußerlich, denn beide Mannschaften hatten mit akuter Personalnot zu kämpfen. So gesehen war es immerhin ein Spiel unter gleichen Voraussetzungen für beide Teams. Ungeachtet der Umstände war unsere Mission klar: Die drei Punkte sollten unbedingt im heimischen Rund bleiben.

Die Partie begann vergleichsweise offen, taktische Zurückhaltung war auf keiner Seite zu spüren. So ergab sich bereits in der ersten Spielminute eine gute Chance für Ma, der jedoch bei einer Eingabe von Außen die notwendige Entschlossenheit im Abschluss vermissen ließ. In Spielminute 13 dann der nächste Hochkaräter: Nach einer Ecke von Günther kam Klipphahn relativ unbedrängt zum Kopfball, setzte diesen aber zu zentral auf Torhüter Steinbach. Da Klipphahn auch den Rebound nicht am aufmerksamen ASV-Keeper vorbeizubringen vermochte und ein zweiter Nachschuss ebenfalls nicht den Weg ins Gehäuse fand, blieb es in dieser Situation beim 0:0. Es dauerte allerdings nur drei weitere Minuten, bis wir endlich in Führung gehen sollten. Erneut Ecke Günther, erneut Kopfball – diesmal von Kapitän Lenz – erneut bekommt Steinbach die Hände an den Ball. Da Lenz‘ Kopfball jedoch ausreichend Druck hatte, überquerte das Streitobjekt nun endlich die Linie.

Leider verlieh uns die Führung nicht die gewünschte Souveränität und Sicherheit, auch, weil die Kramer-Elf gelegentlich gefährliche Nadelstiche setzte. Mit viel Einsatz und ein wenig Glück vereitelten wir die gegnerischen Chancen aber immer wieder. Unser eigenes Offensivspiel verlor Mitte der ersten Hälfte etwas an Durchschlagskraft. Aussichtsreiche Abschlusschancen – zum Beispiel durch Günther oder Hiekel – erspielten wir uns dennoch. In Minute 43 drang der eifrige Peters dann energisch mit Ball am Fuß in den gegnerischen Strafraum ein und konnte dort nur per Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfer verwandelte Klipphahn souverän zur 2:0-Führung. Selbige hätte Adorf kurz vor dem Pausentee fast verkürzt, doch Kretzschmar war gegen Al Saleh auf dem Posten.

Wie wenig Halbzeitansprache und Vorhaben für die zweite Hälfte mit der Realität zu tun haben können, zeigten wir direkt nach Wiederanpfiff. Obwohl wir beim ersten Adorfer Angriff in Hälfte 2 mehrfach die Chance zum Klären hatten, landete der Ball schlussendlich bei Al Hummada, der sich nicht zweimal bitten ließ und die Kugel im langen Eck versenkte. Puh, viel ungünstiger kann man eine Halbzeit kaum beginnen. Während die Adorfer nun ihre Chance auf Punkte witterten, fanden wir allmählich zu mehr Spielkontrolle und defensiver Stabilität zurück. In der 64. Minute stellten wir den alten Abstand mit dem schönsten Angriff des Spiels wieder her. Nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte schaltete Al Hakeem schnell auf Angriff und bediente den über Außen startenden Bouacha, der die Kugel wiederum direkt scharf in die Box brachte. Der von links anrauschende Günther bewies erneut seine bestechende Form und brachte das Leder per Direktabnahme im Tor unter.

In der Folge verflachte das Spiel etwas. Beiden Mannschaften war nun der Kräfteverschleiß anzumerken. Obwohl die Jungs des SVA nie aufsteckten, ließen wir kaum noch etwas zu und hätten – bei besserer Nutzung der Umschaltchancen – durchaus ein weiteres Mal treffen können. So blieb es am Ende beim 3:1 – ein Spielstand, der das Spielgeschehen durchaus adäquat wiedergibt.

Für uns heißt es nun das spielfreie Wochenende und die beiden Trainingswochen zu nutzen, um die ein oder andere Wunde zu lecken und uns bestmöglich auf das Spitzenspiel in Klaffenbach vorzubereiten.

Den Jungs aus Adorf wünschen wir eine erfolgreiche Restsaison.

21. Spieltag Kreisoberliga

Der 21. Spieltag führte uns zur Viktoria nach Einsiedel. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass das Stadion „Drei Eichen“ für uns immer ein sehr heißes und bisweilen auch wenig erfolgreiches Pflaster war. Und auch dieses Aufeinandertreffen sollte uns bis zum Schluss alles abverlangen…

Der Gastgeber – ausgestattet mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach immerhin fünf ungeschlagenen Spielen in Folge – brachte von Beginn an die bekannten Tugenden in die Begegnung. Das hohe Maß an Körperlichkeit gepaart mit einfachen, geradlinigen (Diagonal-)Bällen stellte unsere Mannschaft gerade in den Anfangsminuten ein ums andere Mal vor größere Probleme. Und obwohl im Vorfeld explizit angesprochen, dauerte es doch bis Mitte der ersten Halbzeit, bis wir uns darauf einzustellen und die Kontrolle über das Spiel zu erlangen vermochten.

Bereits nach sieben Minuten gerieten wir in Rückstand. Aus einem im Mittelfeld grenzwertig geführten Zweikampf gingen wir als Verlierer hervor, Knaak erkannte die Gunst der Stunde und setzte das Spielgerät aus 30m in unser Tor. Um eine schnelle Antwort bemüht, konnten wir uns im Nachgang eine Reihe von aussichtsreichen Standards erarbeiten. Es dauerte bis zur 13. Minute, bis Schmeißer eine Kopfball-Vorlage Klipphahns nach einer schön vorgetragenen Eckball-Variante aus Nahdistanz über die Linie drückte. Lange sollte der ausgeglichene Spielstand nicht Bestand haben, nur drei Minuten später verwandelte Frommhold einen berechtigten Strafstoß zur erneuten Einsiedler Führung.

Nun benötigten wir ein paar Minuten, um uns von dem neuerlichen Negativ-Erlebnis zu erholen. Absolut positiv sei zu erwähnen, dass wir uns über Kampf sowie mannschaftliche Geschlossenheit in das Spiel zurückarbeiten und mit zunehmender Spielzeit auch vermehrt spielerische Akzente setzen konnten. Einen hervorragend vorgetragenen Angriff mit einem energischen Lauf in die Tiefe – sowie einem perfekten Pass in eben diese durch Schmeißer – vollendete Günther frei vor dem gegnerischen Torwart sehenswert. Leider verpassten wir es, uns in dieser guten Phase ein weiteres Mal zu belohnen – Klipphahn konnte kurz vor der Pause einen Elfmeter für unsere Farben nicht verwandeln.

Trotz der durchwachsenen ersten Hälfte war die Stimmung in der Halbzeit positiv, optimistisch und voller Energie. Mit dem festen Willen, das Tempo mit Wiederanpfiff nochmals zu erhöhen, kamen wir mit eindrucksvoller Körpersprache aus der Kabine. Das Ziel, das Spiel schnellstmöglich in unsere Richtung zu lenken, setzten wir umgehend um. Eine hervorragende Einzelleistung des unermüdlich arbeitenden Al Hakeems brachte in der 52. Minute die Führung. Nur 60 Sekunden zeigte der Schiedsrichter völlig berechtigt zum wiederholten Mal auf den Punkt. Klipphahn, in Manier eines Führungsspielers wieder antretend, behielt nun die Nerven und erhöhte die Führung.

In der Folgezeit schafften wir es, das Spiel zu kontrollieren und die Gastgeber bis auf eine Kopfballchance zehn Minuten vor Ende von unserem Tor fernzuhalten. Einige durchaus ansehnlich vorgetragene Angriffe unserseits führten nun vermehrt zu Torchancen, allerdings verpassten wir es, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Auch ein nochmaliger Strafstoß, diesmal durch Schmeißer getreten, landete nur am Pfosten.

Am Ende bleibt festzuhalten, dass wir als Mannschaft im gesamten Auftreten wieder einen Schritt in die richtige Richtung gegangen sind. In kritischen Phasen blieb – was nach den letzten Leistungen nicht zwingend zu erwarten war – der Kopf oben und wir rückten als Team auf dem Platz noch enger zusammen. Auch auf spielerischer Ebene sollten uns die ein oder anderen Aktionen wieder mehr Selbstvertrauen in unsere eigenen Stärken gegeben haben.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Sorgenfalten hinsichtlich nächster Woche – aufgrund diverser Verletzungen und anderweitiger Verpflichtungen – als unnötig erweisen und wir dem kommenden Gegner im Spitzenspiel die Stirn bieten können.

Den Jungs aus Einsiedel wünschen wir noch eine erfolgreiche und verletzungsfreie Restsaison.

20. Spieltag Kreisoberliga

Nach zuletzt zwei Punktverlusten in Folge empfingen wir bei guten äußerlichen Bedingungen die Elf von der Jahnkampfbahn. Ungeachtet der tabellarischen Konstellation und mit Blick auf das Hinspiel war klar, dass dies keine einfache Aufgabe werden würde. Insbesondere das schnelle Umschaltspiel des Gegners war uns aus dem ersten Aufeinandertreffen noch bestens in Erinnerung.

So entstand in den ersten Minuten ein Spiel, dass durch gegenseitiges Abtasten gekennzeichnet war. Beide Mannschaften waren bemüht, nicht allzu viel Raum hinter der letzten Kette anzubieten. Die Anzahl an Chancen war entsprechend übersichtlich, auch wenn die optischen Feldvorteile eher auf unserer Seite lagen. Mit zunehmendem Spielverlauf näherten wir uns dem USG-Gehäuse dann etwas mehr an – so richtig klare und gefährliche Aktionen wollten uns aber vorerst nicht gelingen. Die erste richtig dicke Chance ergab sich folgerichtig aus einer Standardsituation: Ein gut getretener Freistoß Michel‘s aus ca. 20m rauschte – zuvor vom Gegenspieler abgefälscht – nur knapp am rechten Pfosten vorbei. In der Folge bekamen wir immer wieder aussichtsreiche Standards zugesprochen, von denen wir einen in Spielminute 40 endlich zu nutzen wussten: Eine hervorragende Ecke von Geupel erreichte den freistehenden Zalenga am langen Pfosten, der die Pille überlegt volley im Tor seiner Ex-Kameraden versenkte. Im Anschluss wurde es auch vor unserem Gehäuse nochmal gefährlich, doch das gut leitende Schiedsrichter-Trio entschied völlig korrekt auf Abseits.

Mit dem Spielstand von 1:0 ging es anschließend in die Kabinen. Dass weder das Ergebnis, noch unsere Spielweise Anlass zu verfrühter Euphorie gaben, sollte nach der Halbzeitansprache eigentlich jedem klar gewesen sein. Dennoch gelang es uns kaum, unser Spiel nennenswert zu verbessern. Wir präsentierten den 50 Zuschauern auch weiterhin kaum durchdachte Angriffe, zu wenig Energie in unseren Aktionen und damit auch deutlich zu wenig Torgefahr. Fast schon folgerichtig kamen die Gäste in Minute 59 zum Ausgleich: Nach einem unnötigen Ballverlust im eigenen Aufbau scheiterte Feras zunächst noch an unserem Keeper. Da wir aber auch bei der anschließenden Ecke wenig Interesse am Verteidigen zeigten, konnte Roger unbedrängt zum 1:1 einköpfen. In den folgenden 10 Minuten merkte man uns den Schock deutlich an. Nachdem wir die Gäste im eigenen Spielaufbau erneut beschenkten und mit etwas Glück ungeschoren davonkamen, berappelten wir uns so langsam wieder. Abermals brauchte es einen Standard, um die Gästedefensive zu überwinden: Lenz legte einen von Michel geschlagenen Freistoß vor dem Tor quer auf Günther, der sich diese Gelegenheit aus Nahdistanz nicht nehmen ließ (73‘). Da die Universitätskicker logischerweise nun nochmal alles versuchten, ergaben sich für uns zunehmend Räume in der gegnerischen Hälfte. Das erlösende 3:1 ließ jedoch bis zur 83. Minute auf sich warten. Erneut war es Günther, der einen tiefen Pass von Geupel stark um den herauseilenden Torhüter herumspitzelte und anschließend unbedrängt ins leere Tor einschob.Viel mehr passierte danach nicht mehr.

Fazit: Natürlich freuen wir uns über die drei Punkte. Auch der Einsatz stimmte über weite Strecken. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir es uns im Moment selbst ziemlich schwer machen und die mitunter hervorragenden Trainingsleistungen nicht in das Wochenende transportiert bekommen. Im kommenden Auswärtsspiel in Einsiedel wird aber genau das notwendig sein.

Den Jungs von USG wünschen wir noch viel Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt und eine möglichst verletzungsfreie Zeit.

19. Spieltag Kreisoberliga

Groß… war die Vorfreude auf das Auswärtsspiel bei der VTB Chemnitz am 19. Spieltag. Sonne satt, fast schon frühsommerliche Temperaturen und endlich wieder saftiges Grün unter den Fussballschuhen.

Groß… waren die Erwartungen unsererseits, wollten wir doch – nach dem Punktverlust aus der Vorwoche – wieder einen Sieg einfahren und an schon mehrfach gezeigte, überzeugende Leistungen anknüpfen.

Groß… war jedoch am Ende auch die Enttäuschung, als wir nach dem Abpfiff mit gesenkten Häuptern als verdienter Verlierer das Spielfeld verließen.

Klar wäre es für uns nun das Einfachste, an allen Ecken und Enden Gründe für diese Niederlage zu suchen. Da wäre zum Einen der für VTB-Verhältnisse extrem schlechte Platz. Zum Anderen der Fakt, dass uns die Umstellung von Kunst- auf Naturrasen – fast schon mit Ansage ohne vorherige Trainingseinheit auf selbigen – mal so gar nicht gelingen wollte. Oder der Umstand, dass auch Fortuna am heutigen Tag in den zwei drei gefährlichen Situationen einen großen Bogen um uns machte.

Die Wahrheit ist allerdings, es lag einzig und allein an uns selbst. Fast die gesamte Mannschaft erreichte an diesem Samstagnachmittag nicht annähernd ihre Normalform. Trotz hohen Ballbesitzanteils gelang es uns viel zu selten – in Halbzeit zwei unverständlicher Weise überhaupt nicht – in die wirklich gefährlichen Räume vorzudringen und Torgefahr zu erzeugen.

Während wir zu oft mit Ball am Fuß das Tempo verschleppten und die Breite des Platzes nicht zu nutzen verstanden, zeigten uns die Jungs aus Schönau ein ums andere Mal, welche die richtigen Mittel waren. Mit klaren und aus der Überzeugung heraus gespielten Bällen vermochten sie es, große Teile des Spielfeldes zügig zu überbrücken und uns mehrmals in Verlegenheit zu bringen.

Passend zur Gesamtsituation an diesem Tag dann auch das 1:0 nach 30 Minuten, ein etwas glücklicher, womöglich noch leicht abgefälschter Ball aus der Distanz, welcher sich als Bogenlampe in unser Tor senkte. Nur einmal hatten wir den Torschrei auf den Lippen, als ein Schuss Schmeißers aus leicht spitzen Winkel kurz vor der Pause an den Pfosten klatschte.

Die zweite Hälfte ist derweil schnell erzählt. Das Spielgeschehen spielte sich zwar fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte ab, allerdings ohne sich – wie bereits erwähnt – gefährliche Torchancen zu erspielen. Dazu fehlte es an diesem Tag an Ideen, Übersicht, Tempo, Durchschlagskraft sowie leider auch an dem letzten kleinen Funken Wille, auch wirklich das Letzte aus sich herauszuholen, um dem Spiel eine Wende zu geben.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit war es dann Bergmann, der nach einem Konter die endgültige Entscheidung herbeiführte.

Für uns gilt es, die richtigen Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und in zwei Wochen – sowie den Trainingstagen bis dahin – eine deutliche Reaktion zu zeigen. Den Jungs aus Schönau wünschen wir eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde.

18. Spieltag Kreisoberliga

Erneut war es uns – auch im dritten Heimspiel der Rückrunde – nicht vergönnt, auf heimischem Geläuf zu spielen. Stattdessen führte uns die Verlegung des Spielortes wiederholt auf den Kunstrasenplatz in Augustusburg, wo uns mit den Gästen aus Bernsdorf/Reichenhain ein spielstarker und individuell gut besetzter Gegner erwartete.

Vom Anpfiff weg zeichnete sich ein äußerst intensives Spiel von beiden Seiten ab. Während wir gut ins Spiel fanden und direkt versuchten, druckvoll zu agieren, überrumpelten die VfLer unsere Defensive mit ihrem ersten richtigen Angriff. So wussten wir weder den vorausgehenden Steckpass in die Spitze, noch den flinken Hermann adäquat zu verteidigen. Mit einem überlegten Abschluss über unseren Schlussmann hinweg stellte der Flügelspieler damit früh auf 0:1 (7‘). Wir ließen uns davon jedoch nicht beirren und konnten – quasi im Gegenzug –  die perfekte Antwort liefern: Der stark aufspielende Schulze setzte Schmeißer über links in Szene, welcher wiederum zwei Gegenspielern das Nachsehen gab und den Ball mit rechts im Tor versenkte (8‘). In der Folge waren wir die tonangebende Mannschaft, wobei das schnelle Umschaltspiel der Gäste immer wieder gefährliche Situationen andeutete. Mit viel Aufwand und Leidenschaft erarbeiteten wir uns viele gute (bis sehr gute) Torchancen, die entweder der eigenen Abschlussschwäche oder dem letzten Pass zum Opfer fielen. Erst die gehörige Mithilfe der VfL-Defensive sollte diesen Bann brechen. Nach einem guten Lauf und einer ebenso guten – aber weitgehend ungefährlichen – Eingabe von Kapitän Lenz über die rechte Seite, wusste VfL-Schlussmann Schilbach den Ball nicht festzuhalten. Stattdessen bugsierte er das Streitobjekt seinem Verteidiger so unglücklich in die Beine, dass der Ball von dort ins Tor sprang (38‘).

Man sollte meinen, dass uns dies die letzte Sicherheit hätte geben sollen. Leider war dem nicht so. Die letzten Minuten bis zum Halbzeitpfiff gehörten nun den Gästen, die immer wieder mit viel Tempo auf unsere Kette kamen und uns so ein um‘s andere Mal in Verlegenheit brachten. Eine solche Situation führte letztlich auch zum Ausgleich per berechtigtem Foulelfmeter, den Lippmann souverän verwandelte (42‘).

Gemessen am Spielverlauf war der Halbzeitstand aus unserer Sicht etwas unglücklich. Entsprechend engagiert starteten wir in Hälfte 2. Auch wenn sich das Spiel nun etwas ausgeglichener gestaltete, gelang es uns immer wieder, gefährliche Situationen und jede Menge Standards zu erzeugen. Das Ergebnis all dieser Bemühungen war jedoch stets das Gleiche – das Spielgerät wollte den Weg über die Torlinie einfach nicht mehr finden. Da wir aber auch defensiv weitgehend sicher und aufmerksam agierten, war die Torausbeute der Gäste in Halbzeit 2 gleichermaßen übersichtlich. So mussten wir uns am Ende mit einem Unentschieden begnügen, das in den eigenen Reihen sicher keine große Euphorie auslöst, aber aus Gästesicht auch nicht gänzlich unverdient war.

Unser Blick richtet sich entsprechend auf die kommende Auswärtsaufgabe in Schönau, die uns ebenfalls alles abverlangen wird.

Wir bedanken uns beim gut leitenden Schiedsrichtergespann und wünschen den Jungs von VfL noch eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde.

 

17. Spieltag Kreisoberliga

Am 17. Spieltag waren wir bei der Zweitvertretung der SG Handwerk Rabenstein zu Gast.
Wie bereits im Hinspiel, ein vom Ergebnis her glückliches 3:3 für uns (Ausgleich in der Nachspielzeit), war auch dieses Aufeinandertreffen eine Partie, die von viel Kampf und Spannung bis zur letzten Minute geprägt war.

Das Wetter zeigte sich, eines ersten Apriltages durchaus würdig, sehr durchwachsen. Und genau dieses Attribut lässt sich auch sehr gut auf unsere Leistung übertragen. Während wir die ersten 30 Minuten im Stil einer Spitzenmannschaft auftraten, selbstbewusst mit breiter Brust, einer gesunden Aggressivität und eiskalt im Verwerten der wenigen Torchancen, führte eine kuriose Szene dazu, dass wir im Anschluss daran den verlorenen Faden – zumindest in spielerischer Hinsicht – nicht mehr wiederzufinden wussten.

Das Spiel musste aufgrund einer Verletzung des Schiedsrichter-Assistenten für zehn Minuten unterbrochen werden.
Wir wünschen Sportfreund Drechsel an dieser Stelle alles erdenklich Gute und ein schnelle Genesung! Gleichzeitig bedanken wir uns für das schnelle „Einspringen“ von Sportfreund Weigel!

Diese unfreiwillige Pause hatte, wie bereits erwähnt, einen Bruch in unserem Spiel zur Folge, wohingegen Handwerk die Situation als eine Art Neustart verstand und die Partie zunehmend ausgeglichen gestalten konnte. Im Nachgang können wir sicherlich froh darüber sein, zu diesem Zeitpunkt bereits mit 2:0 geführt zu haben. Beide Tore erzielte dabei unser Winterneuzugang Bouacha. Beim ersten Tor schloss er einen feinen Steckpass von Schmeißer ins lange Eck ab und legte nur zehn Minuten später mit einem sehenswerten Freistoßtor nach.

Eine Unaufmerksamkeit in unserer Defensive brachte dann noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Anschluss für die Handwerker – Berger nickte das Spielgerät aus Nahdistanz ein.

Die zweite Hälfte war geprägt von einem intensiven, kämpferischen Spiel, welches sich zumeist zwischen den Strafräumen abspielte, wobei der Gastgeber zumindest bis zur 70. Minute optisch überlegen war. Torchancen blieben Mangelware, Handwerk wurde zumeist durch sich nun zwangsläufig auch häufende Standards gefährlich, so dass Kretzschmar permanent auf der Hut sein musste. Wir verstanden es dagegen kaum noch, unsere spielerischen Fähigkeiten auf den Platz zu bringen und konnten somit für zu wenig Entlastung und eigene Torgefahr sorgen. Einzig zwei Kopfbälle durch Lenz sowie ein geblockter Abschluss durch Al Hakeem hätten für eine Vorentscheidung sorgen können.

In der Schlussviertelstunde blieb die Intensität des Spiels zwar weiter hoch, jedoch konnte sich keine der beiden Mannschaften mehr in aussichtsreiche Positionen bringen. So war es am Ende eher ein Akt der Verzweiflung, welcher uns nochmal kurz den Atem stocken ließ – ein verdeckter Schuss aus der Distanz klatschte in den Schlusssekunden an den Pfosten unseres Tores.

Am Ende bleibt festzuhalten, dass das Glück des Tüchtigen an diesem Samstag auf unserer Seite war. In Sachen Einstellung und kämpferischer Leistung gilt es der Mannschaft ein großes Kompliment auszusprechen. Allerdings müssen wir uns vorwerfen lassen, nach dem unglücklichen Zwischenfall in Halbzeit eins, welcher uns nicht derart aus der Bahn werfen darf, spielerisch kaum mehr Lösungen gefunden zu haben, um das Spiel früher zu entscheiden.

Es liegt also weiterhin noch viel Arbeit vor uns, wollen wir die uns selbst gesteckten Ziele erreichen.

Den Jungs aus Rabenstein wünschen wir eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde.