Zum Saisoneröffnungsspiel der Kreisoberliga 2024/25 empfingen wir die SG Adelsberg. Mit in weiten Teilen neu formiertem wie stark verjüngtem Kader und nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung wartete auf uns die erste richtige Standortbestimmung.
Vor 150 Zuschauern fanden wir zunächst gut in die Partie und übernahmen in den ersten 15 Minuten die Spielkontrolle. Trotz guter Situationen im Angriffsdrittel, waren unsere Abschlüsse in Summe zu ungefährlich. Mit zunehmendem Verlauf verpufften unsere Angriffsbemühungen jedoch zusehends, während Adelsberg mehr Spielanteile verzeichnen konnte. Großchancen waren auf beiden Seiten bis zur 40. Spielminute Mangelware – allenfalls die ein oder andere Standardsituation erzeugte hin und wieder Gefahr. 5 Minuten vor dem Halbzeitpfiff nutzte Adelsberg dann die erste richtige Einschusschance zur Führung. Vorausgegangen war ein 2vs1 auf unserer rechten Seite, das wir trotz Überzahl nicht für uns entscheiden konnten. Bei der darauffolgenden Eingabe fehlten uns sowohl die notwendige Ordnung, als auch der letzte Wille, um Thümmel‘s Schuss aus 12m entscheidend zu verhindern.
Spiegelbildlich zur ersten Hälfte starteten wir auch in Halbzeit 2 mit mehr Spielkontrolle und Zug nach vorn. Als sich Günther über rechts schicken ließ, in den Strafraum kreuzte und dessen abgefälschter Abschluss von Fugarini über die Line geköpft wurde, gelang uns der so wichtige Ausgleich – Nicht. Es bleibt bis heute ein ungelöstes Rätsel, wieso Schiedsrichterassistent Eckert auf einmal die Fahne gen Himmel reckte – zu einem Zeitpunkt, als die halbe Mannschaft schon wieder auf dem Weg Richtung Mittellinie war. Geahndet wurde eine vermeintliche Abseitsstellung von Günther, die gefühlt schon Minuten zurücklag. Dass die Kapitänsregel auch in unserer Spielklasse Anwendung findet, ist bekannt; vom VAR wussten wir bis dato noch nichts.
Wie auch immer – wir rannten also weiterhin einem Rückstand hinterher. Leider vermochten wir es in der Folge nicht mehr, Adelsberg ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Ein Freistoß von Uhlig in der Nachspielzeit wäre wohl im Kasten eingeschlagen, hätte ein Adelsberger nicht noch zur Ecke abgefälscht.
Nach dieser Auftaktniederlage müssen wir kommenden Sonntag zum schwierigen Auswärtsspiel auf die Beyerstraße. Glückwünsche gehen nach Adelsberg zum in Summe nicht unverdienten Dreier.