E2-Jugend unterliegt nach starkem Kampf gegen Rapid Chemnitz

Eins vorweg – Ihr habt toll gekämpft Jungs.
Ersatzgeschwächt reisten wir zum heutigen Auswärtsspiel, zur 2. Mannschaft der E-Jugend von Rapid Chemnitz. Mit lediglich einem Wechsler galt es gegen den bisherigen 5. der Tabelle zu bestehen und ihn spielerisch zu ärgern. Von unserem Trainer eingeschworen ging´s kurz nach Zehn, bei bestem Fußballwetter auf den Kunstrasen an der Irkutsker Straße, zum Anstoßpunkt. Erstmal traten wir in den neuen Trikots unseres Sponsors MAX STRAUBE Industrierohrleitungsbau GmbH an, dem wir auf diesem Wege herzlichst danken.

In der Startaufstellung begannen Henry, Ed, Lukas, Florent, Valentin und Tim gegen sofort offensiv aufspielende Kappler. Nach wenigen Minuten zeigte sich kurzzeitig der Tabellenplatzunterschied. Rapid ging mit 1:0 in Führung.

Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, sondern aufzudrehen. Henry sorgte kurze Zeit für den Ausgleich. Nur drei Minuten später sorgte Florent mit einem platzierten Schuss für die zwischenzeitlichen Führung für Blau-Weiss. Nach Abwehrfehlern verspielten wir die Führung in der ersten Halbzeit und rannten kurzeitig mit 3:2 nur hinterher. Dann zog Ference ab und sorgte für den Ausgleich. Fast sah es danach aus, als würde das zwischenzeitliche 4:4 auch der Pausenstand sein, wenn, ja wenn Rapid nicht einen so starken 7er gehabt hätte. Quasi im Alleingang schoss er die gesamte erste Halbzeit Rapid zum Pausenstand von 5:4.

Kurz nach dem Wiederanpfiff klingelte es dann richtig. Henry nahm noch Meter vor der Mittellinie Maß und hielt einfach mal drauf. Unter dem frenetischen Jubel der mitgereisten Gäste-Fans nährte sich die Hoffnung nach einem Auswärtssieg. Mit einem 5:5 hatte im Vorfeld zu diesem Zeitpunkt sicherlich keiner gerechnet, am allerwenigsten die Gastgeber.

In den folgenden Minuten war es dann zur Abwechslung bei Rapid der 10er, der für die Heim-Führung sorgte, bevor der 7er allem Anschein nach den berühmten Sack zu machen wollte. Trotz Fehlern in der Abwehr und dem Auslassen fast sicherer Chancen im Sturm lebte im Rückstand der Kampfgeist unserer Jungs nochmals auf. Ferenc, der wieder einiges einstecken musste und mit brummenden Kopf nach dem Spiel nach Hause ging (gute Besserung), sorgte in der 36 Minute mit dem 7:6 für neue Hoffnung. Daran änderte auch das zwischenzeitliche 8:6 nichts. Lukas, sonst im Spiel zumeist den Sturm bedienend, zog ab und verkürzte auf 8:7.
In den verbleibenden Minuten war dann die Luft zusehends raus. Diese Schwäche nutzten die Kappler aus. Tim versuchte in verschiedenen Aktionen teils im 1:1 noch die Situation zu retten, war dann aber auch bei wahren Ecken-Ketten der Kappler der Unterlegene. Am Ende stand es 11:7.
Aus Zuschauersicht war es ein schönes, kampfintensives und über weite Strecken ergebnis-abwechslungsreiches Spiel. Jetzt heißt es kurz Schüttel und den nächsten Samstag im Blick haben, dann geht´s zu den Damen des 1. FFC Chemnitz.